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Star Trek: Generations
Genre: Adventure
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STARTREK: GENERATIONS - Komplettlösung

1. Das Amargosa System
Logbuch des Ersten Offiziers, Sternenzeit 48634,2. Commander William T. Riker.

Insgesamt sieben Überlebende waren aus der Forschungsstation zu bergen, plus Dr. Soran, den ich gleich im ersten Flur aufgreifen konnte. Den ersten Unschuldigen fand ich sodann in der Andock- Schleuse, einen weiteren im Zentralraum. Jeweils zwei lagen auf der oberen und unteren Ebene, der letzte im Quartiertrakt. Fast zufällig erspähte ich in einer Nische auf der oberen Ebene ein Loch in der Wand, das mir den Zugang zum Wartungsröhrensystem ermöglichte. Mit der Konsole im gleichen Raum war es ein Leichtes, dessen Schleusen so einzustellen, daß ich kriechenderweise den Quartiertrakt erreichte. Dort hing ein unscheinbarer Sicherungskasten an der Wand, über den ich die Stromzufuhr für den gesamten Bereich abstellen konnte: Die Gefahr, die von dem freigelegten Elektrokabel ausgegangen war, war somit gebannt, außerdem öffneten sich die Notfalltüren.

Dr. Soran hatte beim Beamen auf die Enterprise einen Gravitoninverter verloren. Praktisch, denn der am Turbolift zur unteren Ebene war defekt. Ein Stockwerk niedriger angekommen, stand ich dann unvermutet im Dunkeln - mein Tricorder klärte mich aber schnell über das Vorhandensein einer starken Energiequelle im mittleren Stockwerk auf, hinter der sich ein Illuminatorkern verbarg. Den setzte ich kurzerhand in das beschädigte Beleuchtungssystem auf der oberen Ebene ein - et voila: Die untere Ebene war wieder mit Licht versorgt.

Dann geschah das fatale Mißgeschick an Bord der Enterprise: Dr. Soran war die Flucht gelungen, er hatte sich an einem unbekannten Ort auf der Hauptebene verschanzt. Verzweifelt nach Hinweisen suchend nahm ich dem Romulaner im Flur vor dem Speiseraum seinen Tricorder ab und konnte so meinen eigenen mit Daten über ein gefährliches Metall namens Trilithium füttern, das Soran zur Herstellung seiner Sonden benötigt. Die grobe Richtung war folglich schnell ausgemacht. Trotzdem sah ich den Durchgang zum Sonden- Abschußraum erst auf den zweiten Blick, schlicht weil er Ton in Ton mit der Wand gehal-ten war: nahe der Fundstelle des Illuminatorkerns. Das versiegelte Tor, hinter dem Soran die letzten Vorbereitungen traf, bekam ich mit dem magnetischen Justierer aus einem der Schränke auf der unteren Ebene problemlos auf. Zuletzt ging alles Schlag auf Schlag: Ich eröffnete beim ersten Augenkontakt das Feuer, noch während wir sprachen. Soran beamte weg, und ich lenkte die Sonde um.

2. Das Avarda System
Logbuch des Wissenschaftsoffiziers. Sternenzeit: 48635,1. Lt. Cmdr. Data.

Ich wandte mich sofort nach links und stieg schnellen Schrittes die Stufen zum Hauptkomplex hinauf, um nicht zwischen die tobenden Fronten des Roboter-Krieges zu geraten. Erst vor einem hohen Gebäude, dem Wartungsbereich, hielt ich inne. Kurze Zeit später rollte ein Kontrollroboter daher, ließ die automatische Tür aufspringen, und ich konnte hineinschlüpfen. Es stellte sich heraus, daß das Gerät, welches ich vom Boden aufsammelte, die kleinen Roboter deaktivierte, wenn es in ihrer Nähe aufgestellt wurde. Dieser Information folgend handelte ich und bekam so die Gelegenheit, den Kurs einer der Maschinen auf das Energiezentrum zu programmieren und sie loszuschicken. Dr. Soran vermutete ich zwar in den Bergwerks-Tunneln, doch der Lastenaufzug nach unten wurde von einem Kraftfeld abgeschirmt. In Ermangelung anderer rationeller Handlungsmöglichkeiten folgte ich dem Roboter deswegen weiter bis ans Ziel: Die Tür zum Energiezentrum blieb nur dadurch geöffnet, daß ich den kleinen Wegweiser an passender Stelle erneut ausschaltete. An der inneren Rückwand des Reaktorgebäudes befanden sich zwei Kontrolltafeln. Die kleine mit dem eingelassenen, quergestellten "H" drückte ich zuerst, worauf die Schildwand des Reaktors eingezogen wurde. Anschließend unterbrach ich auf der großen Tafel die separate Stromzufuhr für das Kraftfeld am Lift zu den Minen. Das Pech dabei: Ohne Strom funktionierte der Aufzug selbst ebenfalls nicht! Meine einzige Chance bestand in einer Überbrückung des Kraftfeldes. Die passende Apparatur war am Aufzug schon installiert, nur das Werkzeug fehlte. Entsprechend programmierte ich den nächsten Wartungsroboter auf den Lagerbereich, wo ich den benötigten axionischen Flußwandler wähnte - und Bingo! Nachdem die Apparatur am Lift modifiziert war, schaltete ich den Strom wieder ein und ließ mich nach unten transportieren.

In den Minen angelangt, hätte ich die zig Kampfmaschinen, die mir den Weg versperrten, sicherlich aus der Deckung eines der Förderbänder beseitigen können, entschied mich aber für einen weniger martialischen Weg: Westlich gehend erreichte ich durch eine kleine Höhle sowie über eine Marmortreppe ein weiteres Fließband. Mittels einer bereitstehenden Kiste sprang ich darauf, erreichte so den nächsten Raum, stieg wieder ab, wandte mich stracks nach rechts und folgte nun dem unteren Fließband auf verwinkelten Pfaden bis zu seinem Ursprung: Hier klaffte ein Loch im Boden, genauer: ein direkter Weg zu den natürlichen Höhlen des Planeten, deren Idylle jedoch durch vier Kampfroboter getrübt wurde. Bis zu einer tiefen Schlucht hielt ich mich strikt östlich. Als auf der anderen Seite klar ein Felsvorsprung, sowie wiederum ein Förderband zu erkennen war, wagte ich den Sprung endlich. Der nächste Aufzug führte direkt zum Raffineriebereich hinunter und somit zu Soran, den ich aus sicherer Entfernung einfach beschoß.

3. Das Halee System
Logbuch des Sicherheitsoffiziers. Sternenzeit: 48636,2. Lt. Cmdr. Worf.

Kaum hatte mich der Transporter der Enterprise in die toxische Atmosphäre von Halee entlassen, schritt ich in Richtung des östlich gelegenen Basiseinganges voran. Das in diesem Moment abstürzende Romulanerschiff war für die Mission wider Erwarten nicht von Belang. Mein erster Versuch, eines der unten angedockten Schiffe zu besteigen, schlug fehl, da die Schleusen von zentraler Stelle blockiert wurden. Ich mutmaßte, der Kontrollturm wäre einen Besuch wert, bestieg daher den großen Turbolift und wählte das Obergeschoß an - doch der Zugriff ward mir versagt.

Von rasendem Zorn über das vermeintliche Scheitern angestachelt, kehrte ich durch einen nördlichen Gang, dessen Schott sich als einziges öffnen ließ, zurück an die Oberfläche des Planeten - trotz meiner Rage vergaß ich die Atemmaske nicht - und wanderte gen Osten auf die schimmernde Kristallformation zu. Plötzlich gab der Boden unter meinen Füßen nach, so daß ich in eine Sandgrube fiel, in welche unter Tage verschiedene Höhlengänge mündeten. Den obersten durchschritt ich zuerst, hielt mich an der ersten Abzweigung rechts, dann links - bis zu einer porösen Wand, die unter meinem Phaserbeschuß endgültig nachgab. Als ich wieder auf die Haupthöhle stieß, hatte sich unterhalb des zuvor gewählten ein neuer Tunnel geöffnet. Dieser führte mich in eine großräumige Grotte, wo es mir von Stein zu Stein springend gelang, trocken das gegenüberliegende Ufer zu erreichen. Bei einem Fehltritt hätte ich aber über die nordöstlichen Treppen unter dem Wasserspiegel leicht wieder hinaufsteigen können. Ein flüchtiger Blick auf den Tricorder in meiner Hand informierte mich dann über eine Energiequelle ganz in der Nähe: wie sich herausstellte, ein von einem Sicherheitsabzeichen für den Kontrollturm stammendes Signal. Am Ende des Ganges führte ein weites Loch im Gestein zurück in die Basis.

Wenig später im Kommandoturm stehend, trat ich an das Statusfeld heran, öffnete die Schleusen zu den drei angezeigten "Birds of Prey" und zog detaillierte Informationen über diese Schiffe ein. Im Anschluß bestieg ich den beschädigten Bird im Südwesten, suchte dort den Maschinenraum auf und entfernte den demolierten Antimaterie-Reaktor-Stecker. Nachdem ich diesen anschließend in Sorans startbereitem Schiff im Nordosten installiert hatte, versteckte ich mich - wegen des Alarms - an einer unbeobachteten Stelle der Basis und erwartete das glorreiche Resultat meiner Sabotage.

4. Ein klingonischer Bird of Prey im Amargosa System
Logbuch des Chefingenieurs. Sternenzeit: 48636,8. Lt. Cmdr. Geordie LaForge.

Unser Transporter setzte mich im stark beschädigten und hermetisch verschlossenen Maschinenraum der "Q´urash" ab. Ein toter Klingone dort drinnen trug gottlob den entsprechenden Schlüssel noch bei sich. An einem chaotisch blinkenden und rauchenden Pult in der Nähe deaktivierte ich noch schnell den Reaktor des Schiffes, wodurch die vielen Strahlungslecks an Bord ein gutes Stück ihrer Intensität verloren, bevor ich per Turbolift zur unteren Ebene fuhr. Hier legte ich im Vorraum zunächst einen klingonischen Raumanzug an, wanderte dann auf ein ganz im Norden gelegenes Schott zu und wählte - nach einem Blick auf die Energieanzeige meines Tricorders - den östlichen Gang dahinter zur Inspektion. Ich schaffte es trotz des großen Strahlungslecks, die dort befindliche Schlüsselkarte aufzulesen und auf das Hauptdeck zurückzukehren.

Jetzt nahm ich den kleinen Turbolift neben dem Maschinenraum nach oben, folgte wieder der Energieanzeige auf meinem Tricorder und stieß so - durch Verwendung der zweiten - auf die dritte Schlüsselkarte. Diese gestattete mir auf dem Hauptdeck den Zugang zur gen Norden gerichteten Brücke, wo ich mich zwar gegen diverse Angreifer durchzusetzen hatte. Meinem Zielobjekt, Dr. Soran, war ich jedoch schon so nahe gekommen, daß die kleinen Verletzungen nicht mehr störten: Nur noch eine kurze Fahrt mit dem Turbolift in der Ecke der Brücke, und ich stand in der Abschußkammer. Der Zielcomputer war mit einem Code gesichert, die entsprechende Zeichenkombination hatte ich mir an einer Wand in den Offizierskabinen aber im voraus einprägen können. Von links nach rechts: Ein verzerrtes "E", ein umgedrehtes "C" und ein seltsames "V".

5. Das Galorndon Core System
Logbuch des Schiffscounsellor. Sternenzeit: 48638,9. Counsellor Deanna Troi.

Vor dem gigantischen Hangartor vertrieb ich mir geduldig die Zeit und wartete auf eine Gelegenheit, in den Stützpunkt einzudringen: Mit dem Start eines romulanischen Warbirds war sie schließlich gekommen - die heißen Triebwerke des Schiffes stellten die einzige Gefahr dar.

Unerkannt eingedrungen wanderte ich zuerst gen Shuttle-Reparatur- Station im unteren Teil des Stützpunktes. Hier fand ich auf einer Kiste die Schlüsselkarte zur Waffenkammer - wiederum im Hangarbereich befindlich -, wo ich mich für den Notfall mit Disruptorgewehren eindecken durfte. Anschließend betrat ich im Quartiertrakt (neben der Herrentoilette) die Räumlichkeiten der Stützpunktkommandantin, welche mein despektierliches Eindringen in ihre Gefilde offensichtlich gar nicht leiden mochte und prompt mit rückhaltlosem Sturmfeuer quittierte. Da jeder Schuß meinerseits den Alarm aktiviert hätte, rückte ich ihr mit bloßen Händen zu Leibe: Ein Ringen, das sich lohnen sollte! Denn danach hatte ich alle Zeit der Welt, die Zugangskarte zum Waffensensoren-Cluster einzustecken und mitzunehmen.

Auch die Türe zum eben diesem war rasch ausgemacht: in einer großen Halle mit einem Wasserbecken im Zentrum. Leider bewachten übel gelaunte Soldaten den Zugang mit Argusaugen und griffbereitem Disruptor. Mein nächster Weg führte deswegen per Turbolift hinab zu den Kühlsystemen des Hauptreaktors. Auf dem entsprechenden Display berührte ich jede der vier Aggregatkontrollen zweimal, so daß sie rot aufleuchteten, und machte mich schleunigst aus dem Staub. Oben herrschte bereits ein heilloses Chaos, das ich ausnutzte, um Soran ein weiteres Stück näherzukommen. Als ich ihn schon fast erreicht hatte, sprengte urplötzlich eine automatische Vorrichtung die Brücke zur eigentlichen Abschußrampe weg: Es half kein Jammern und kein Stöhnen, ich mußte springen!

6. Das Galorndon Core System
Logbuch des Ersten Offiziers, Sternenzeit 48641,3. Cmdr. William T. Riker.

Der alte Zugang zum Waffensensoren-Cluster war bei dem Reaktorunfall verschüttet worden. Ich dachte mir deshalb schon, daß ich über das Außengelände gehen müßte - nur leider war auch das Hangartor verschlossen. Also suchte ich mir durch den großen Speisesaal im Norden einen Weg zu dem Wachposten auf dem westlichen Balkon, von dem mir Deanna berichtet hatte. Das Geländer hatte hier einige empfindliche Phaser- oder Disruptorentreffer hinnehmen müssen. Eine breite Lücke ermöglichte mir so den Sprung nach unten. Auf der anderen Seite gelangte ich über eine Treppe zu einer soliden und überaus verriegelten Tür. Ich wollte mich schon zum Gehen umwenden, da fiel mein Blick auf das nahe Geschütz. Ein Schritt, eine Drehung, ein kurzes Maßnehmen, und die Tür war geschmolzen: DAS nenne ich überlegene Feuerkraft! Ein paar Meter ohne Zwischenfall folgten, dann jedoch trat Soran wieder persönlich in Aktion, indem er mir mit einem Kraftfeld zu schaffen machte: Es galt den Reaktor und damit die gesamte Stromzufuhr lahmzulegen. Nachdem ich die im Vorhof aufmarschierten Romulanertruppen mit dem Bodengeschütz erledigt hatte, mußte ich bei den Kühlsystemen des Reaktorkerns feststellen, daß die Aggregatkontrollen ausgefallen waren. Reflexartig und kaum des Risikos gewahr, legte ich einen der erbeuteten Disruptoren an und gab eine kurze (!) Salve ab: Die Scheibe brach durch, gab der inzwischen brühend heißen Flüssigkeit freie Bahn und zwang mich, hurtig von dannen zu traben.

Wie Deanna mußte ich anschließend über den Graben springen, wo einst eine Brücke hinübergeholfen hatte, doch gestaltete sich die Sache bei mir noch diffiziler: Unten hatte sich in der Zwischenzeit die giftige Reaktorflüssigkeit gesammelt, jeder Fehlsprung kostete Kraft!

7. Das Antilios System
Logbuch des Schiffsarztes. Sternenzeit: 48642,5. Dr. Beverley Crusher

Als ich zu Beginn meiner Mission in diese Grube stürzte, verlor ich meine Tricorder. Das ist im nachhinein als Omen zu betrachten, denn sobald ich ihn wieder aktivierte, beschossen mich die Antikörper des Organismus´ von allen Seiten: Fortan schaltete ich ihn nur noch an sicheren Stellen kurzzeitig an.

Bei meinem Rundgang um das Oval des Raumes fiel mir unter den zahlreichen Gängen ein verschlossener auf. Von diesem aus gezählt führten die Gänge zwei weiter rechts und zwei weiter links jeweils zu einer kränkelnden Stelle. Die dort angebrachten Maschinen schoß ich weg und brachte per Medipack Heilung, worauf der angesprochene Gang den Weg endlich freigab. Nach-dem ich auch hier für medizinische Besserung gesorgt hatte, öffnete sich die Rückwand der Kammer: Ich trat durch das Loch und fiel einige Meter tiefer, wo sich vier von Membranen verschlossene Räume befanden. Ziellos wanderte ich durch das Labyrinth etwas weiter unten - die vielen Viren konnte ich dabei nur mit der exakt mittleren Energiestufe meines Phasers eliminieren - bis mir die Omnipräsenz einer gelben Enzymflüssigkeit bewußt wurde. Ich füllte eine Portion des wabernden Liquids in das Reagenzglas, trank es oben vor einem der verschlossenen Eingänge (nicht vor dem mit den Lebenszeichen hinter der Membran) und konnte so passieren. Auf einem Tauchgang in dem großen Liquidbecken des betretenen Raumes schaffte ich es, einen konzentrierten Enzymklumpen aufzugreifen sowie die nachlassende physische Wirkung der Flüssigkeit auf mich aufzufrischen. Der Klumpen fand in der nördlichen Kammer mit den übergroßen Viren Verwendung, nachdem ich die vertrocknete Enzymquelle von Sorans bestialischer Apparatur befreit hatte. Das Wesen dankte.

Nun ließ ich mich in der Vorhalle der vier Räume durch ein neues Loch im Boden direkt in ein riesiges Becken mit einer heilenden Flüssigkeit fallen. So war es mir möglich, die Riesenmikroben mittels rustikaler Tritte vor das Schienbein zu erledigen. Anschließend sprang ich duckend durch eine winzig kleine Íffnung in der Wand, suchte meinen Weg über die Mauern des nächsten Raumes zu einer Brücke, sprang - und fand mich schlußendlich bei einer großen, engporigen Zellmembran wieder. Nachdem Sorans Atemgerät in mein Inventar gewandert war, hüpfte ich in das kleine Wasserbecken, anschließend in die gelbe Flüssigkeit auf der anderen Seite. Auf diese Weise präpariert, betrachtete mich die Membran nach den Gesetzen der Osmose als durchlässig und brachte mich zu einer Art Nervenknoten oder Gehirn. Auf jeden Fall wurde ich wie ein Antikörper synaptisch zur nächsten entzündeten Stelle transportiert. Den Viren dort schenkte ich vorsichtshalber keine größere Beachtung, kümmerte mich mehr darum, über die "Treppen" des Raumes nach oben zu kommen - meine Phaserenergie war knapp bemessen.

Oben angelangt, trat ich in die Blutbahn ein, aktivierte gerade rechtzeitig das Atemgerät und wurde so wohlbehalten durch das Venensystem zum Herzen gepumpt. In dessen Kammern war ich unsagbaren Strömungen ausgesetzt - zumindest aber war Sorans Station schon in Sichtweite. Indem ich mich möglichst in der Mitte hielt und das zweite Atemgerät am Boden aufklaubte, gelang es mir, unter die Station zu schwimmen und durch die Íffnung im Boden einzudringen. Die verbleibende Energie meines Phasers reichte zuletzt gerade noch, um den Doktor zu verjagen und seine Trilithiumvorräte zu vernichten.

8. Das Epsion System
Logbuch des Captains. Sternenzeit: 48642,9. Captain Jean-Luc Picard.

Für jeden, der einmal mit dieser Rasse in Kontakt stand, sind Chodaks leicht zu durchschauen: Nachdem klar war, ich solle in meiner Zelle auf eine Audienz warten, wußte ich, daß man mich um jeden Preis dort festhalten wollte. Kurz entschlossen pulverisierte ich eine offensichtlich baufällige Stelle in der Wandstruktur mit dem Phaser. So gelangte ich auf den Flur jenseits meines "Warteraumes", wo einer der Transporter nach einem Schlüssel verlangte. Der zweite jedoch stand zur freien Verfügung und brachte mich eine Etage höher. Ich ignorierte alle Türen bis auf jene, hinter der mein Tricorder sowohl Lebens- als auch Energiesignale ortete: Ohne Zweifel eines jener Sandbäder, in denen sich Chodak ohne ihre Panzer erholen. Ich schlüpfte unbemerkt in eine der abgestellten Rüstungen und eilte zurück auf die ursprüngliche Etage - nur derartig geschützt war es mir möglich, den engen Korridor mit der halb erkalteten Lava bis zu einem Höhlensystem zu durchqueren. Sporenspeiende Pflanzen stellten hier eine große Gefahr dar. Darum stets in eiligem Lauf, sammelte ich einige der heilenden Pilze (rotes Tricordersignal) ein, während ich die Höhle flüchtig inspizierte: In einer hinteren Ecke entdeckte ich bei einer kleinen Lavagrube eine zweite schwache Wand, schoß sie ein, streifte den Panzer ab, um mich bücken zu können, und kroch hindurch. Inne-halten wäre in dieser Gegend tödlich gewesen, deswegen sprang ich ohne Zögern in das tiefschwarze Loch im Untergrund - nur um wieder auf festem Boden zu landen. Darauf stieg ich die in den Stein gemeißelten Stufen aufwärts zu einem Verbindungsgang (perfekte Deckung für regenerative Maßnahmen), nahm Anlauf und sprang exakt gegenüber auf den weißlichen Felsvorsprung. Von diesem höher gelegenen Plateau aus führte eine Art Pfad zu einem weiteren Tunnel, der wiederum in eine große Höhle mündete. Dem reglos daliegenden Chodak nahm ich hier einen Sicherheitsschlüssel ab und kehrte um. Allerdings fiel der Weg nun kürzer aus: Da ich das Plateau von unten nicht mehr erklimmen konnte, sprang ich nach unten und fand mich in der Ausgangshöhle wieder: Panzer angelegt und auf den ursprünglichen Flur zurückmarschiert - Teil 1 komplett! Mein Weg führte jetzt zurück in das Sandbad-Stockwerk, wo ich den beschädigten Panzer gegen einen neuen eintauschte, durch den Transporter auf dieser Ebene in einen Kontrollraum mit einem großen Lavabrocken im Zentrum, in dem mich die Besatzung angriff, und von dort durch die nächste Tür rechter Hand nach außen: Unglücklicherweise hatten die Chodak die Brücke zum Reaktorkern hochgezogen. Also ging ich zurück in die ursprüngliche Etage, benutzte den erbeuteten Schlüssel, um den eingangs erwähnten Transporter zu aktivieren, und wählte den untersten Knopf. So wurde ich direkt in den Brückenkontrollraum verfrachtet und konnte das untere schwarze Dreieck der Steuerkonsole betätigen. Damit war der Weg zum Reaktor frei: Ich fuhr per Aufzug zu seiner Spitze, legte den Haupthebel nach unten um und wich auf dem Rückweg möglichst allen Kämpfen aus. Zurück im Kontrollraum, ging ich entgegen dem Uhrzeigersinn zur nächsten Türe, verschaffte mir mittels des Schlüssels Zutritt und trat Soran gegenüber. Natürlich gelang ihm erneut die Flucht - aber auch ich landete einen Coup: An der Frontseite eines Pfeilers installiert leuchtete mir die Statusanzeige des Reaktors entgegen. An der linken und rechten Seite befanden sich darüber hinaus zwei Steuertafeln. Links steigerte ich die generelle Trilithium-Menge für den Reaktor bis zum Maximum, während ich rechts die Zufuhr aktivierte. Erneut ein überhitzter Reaktor.

9. Das Bersus System
Logbuch des Wissenschaftsoffiziers. Sternenzeit: 48654,3. Lt. Cmdr. Data.

Es war offensichtlich: Ich mußte einen Weg über den See finden. Die Pflanzen an der Oberfläche trugen mich zwar. Sie waren aber nur sehr sporadisch verteilt, und da kein Replikator zur Verfügung stand, galt es, weitere "Wasserkissen" aufzutreiben.

Nach längerem Umherirren durch das Dickicht der lokalen Wälder, wo ich mich der Flora erwehren mußte, entdeckte ich auf einer Lichtung eine Höhle. Ich wählte nicht den großen, sondern den versteckten Eingang linker Hand zum Eintritt und hielt mich sogleich rechts. In diesem Teil des Höhlensystem stieß ich auf Ablagerungen eines blauen Metalls, das auf meine Schaltkreise wie ein synthetisches Hypospray wirkte. Der hintere Ausgang der Höhle führte direkt zu einer kleinen, von der Außenwelt abgeschlossenen Oase, wo ich die gesuchten Pflanzenkeime fand. Ich benötigte nur zwei. Die restlichen Plätze in meinem Inventar reservierte ich für die waffenartigen Dornkapseln, die ich den aggressiven Pflanzen abnehmen konnte, sowie für das blaue Metall.

Am See galt es jetzt, die Wasserkissen an der richtigen Stelle wachsen zu lassen. Zunächst balancierte ich über die Dreierformation der Pflanzen genau am Ufer - hier kam der erste Sproß zum Einsatz. Ich konnte deutlich mehrere "Wasserkissen-Arme" weiter hinaus aufs Wasser ragen sehen: Der zweitöstlichste war für die Benutzung des letzten Keims der richtige, wie ich bei einem mißglückten Sprung in das Wasser von unten feststellen konnte. Apropos Wasser: Zu versinken war kein Problem, denn am südlichen Ufer existierte eine Unterwasserhöhle, bewacht von zwei Fischen, aus der mich ein Geysir immer wieder an Land katapultierte. Um glücklich auf einem der Felsvorsprünge unter Wasser zu landen, mußte ich von dem zuletzt gepflanzten Wasserkissen exakt abspringen. Als dies geschafft war, hieß es Soran finden. Ich schritt also unter Wasser über eine in den Stein gemeißelte Treppe um die Insel herum, bis ich auf eine Spalte im Fels stieß, in der sich drei Fische tummelten. Ich sprang hinunter, sammelte in einer Nische einen goldenen Kristall auf und betrat durch eine Íffnung im nördlichen Riff eine weitere Höhle, die mich zu einem großen Becken am Tageslicht brachte. Dort beschoß ich eine poröse Stelle in der Wand, was wiederum einen Gang offenlegte. Im Anschluß gelang es mir, an der Außenseite der Insel entlang weitere "Kampfgewächse" auszuschalten und meinen Weg über einen schmalen Grat nach oben fortzusetzten. An der höchsten Stelle richtete ich mich gen Osten und sprang zurück ins Wasser, direkt auf eine steinerne Brücke. Sorans Abschußrampe lag in einem kleinen Canyon, erreichbar durch eine Kluft in der Felswand, versteckt. Ich handelte wie beschrieben: "Doktor Soran angreifen, dann die Sonde umlenken und hochbeamen". Doch der Zielcomputer verweigerte mir den Zugriff und initiierte die Startsequenz. Am logischsten erschien es mir, die Stromquelle einfach auszuschalten, was ein magnetisch versiegeltes Gitter jedoch verhinderte. Einzig die zerstörerische Instabilität des goldenen Kristalls in magnetischer Umgebung schaffte hier Abhilfe. Danach kroch ich in die Einbuchtung im Sockel der Abschußrampe und drehte den Saft noch rechtzeitig ab.

10.Das Amargosa System
Logbuch des Chefingenieurs. Sternenzeit: 48668,6. Lt. Cmdr. Geordie La Forge

Ein Blick auf die Statusanzeige der Andockschleuse offenbarte die Präsenz klingonischer Truppen - ich mußte also äußerst vorsichtig zu Werke gehen. Vor allem aber mußte ich das Abschirmfeld stabilisieren, um die Station vor dem finalen Kollaps zu bewahren. Die entsprechende Kontrollkonsole befand sich gleich nebenan in eben jener Andockschleusen, eine schrille Fehlermeldung bei meinem Zugriffsversuch ließ aber auf einen defekten Chip schließen. In einem der Regale auf der unteren Ebene wurde ich fündig, und kurze Zeit später zeugte das grüne Leuchten des Displays von meinem Reparaturerfolg. Mit pochendem Herzen öffnete ich das Schleusentor zum Klingonenschiff, den Phaser hatte ich im Anschlag - und wie erwartet fand er reichlich Verwendung.

Mein Tricorder zeigte anschließend immer noch unzählige klingonische Lebenszeichen in den weiteren Sektoren des Schiffes an, also schlüpfte ich in einen der schützenden Druckanzüge und ging zum systematischen Angriff über: eine Türe nach der nächsten. Zuletzt tauschte ich den beschädigten Anzug gegen einen neuen ein und begab mich wieder in die Forschungsstation. In Richtung Sonden- Abschußkammer eilend, versorgte ich meine Waffen mit neuer Energie. Kaum hatte sich die Durchgangstür zur Abschußkammer geöffnet, war ich von einer richtiggehenden Klingonenarmee umgeben. Ich sprang in Deckung, betete, daß der Anzug halten möge, und hatte Glück. Wieder versorgte ich mich danach mit neuen Geschützen und rückte vor - da nur noch ein paar Lebenszeichen blinkten, schaltete ich auf die höchste Energiestufe. Abgesehen von den Kämpfen glich das letzte Kapitel meines Auftrages bis ins Detail der ersten Amargosa Mission.

11.Das Veridian System
Logbuch des Captains. Sternenzeit: 48675,0. Captain Jean-Luc Picard.

Ich berichte in Vertretung von Captain James Tiberius Kirk, der auf dieser Mission sein Leben ließ. Anhand von Scanner-Aufzeichnungen sowie meiner Beobachtungen haben wir Kirks Vorgehen wie folgt rekonstruiert: Zunächst vertrieb er Soran mit Phasersalven und griff die Fernbedienung für die Tarnvorrichtung der Abschußrampe vom Boden auf. Leider befand er sich zu diesem Zeitpunkt außer Reichweite des Empfängers! Also lief er geradeaus auf ein Loch zu, ließ sich erst auf eine eng bemessene Stufe und von dort hinab in eine Erdhöhle fallen. Ein langer Tunnel brachte Kirk alsbald zu einer Ansammlung heißer Quellen, die teilweise in der Lage waren zu heilen. Vom Eingang des Platzes im Südwesten gesehen rechts stand ein weiterer Klingone auf einem hohen Plateau Wache: Diese Plattform galt es zu erreichen. Der Captain sprang also hinunter auf den Boden der Höhle und lief außen im Uhrzeigersinn fast ganz herum bis zu einer recht niedrigen, zur Wand stehenden Stufe. Hier kletterte er nach oben und wandte sich nach Norden, wo er springend eine weite Kluft überwand. Mit dem Ziel, den höchsten Pfeiler zu erklimmen, arbeitete sich Kirk voran, doch bei der zweithöchsten Quelle war Schluß. Ihm fiel aber an der südlichen Kante seines Standortes ein gezackter Felsvorsprung auf, um den herum (!) er auf eine etwas tiefer gelegene Quelle in direkter Richtung zur angepeilten Plattform gelangen konnte: Noch ein Sprung, und es war geschafft! Über eine Brücke im nächsten Raum traf Kirk schließlich auf obskure Wesen, die ohne Unterlaß schmerzhafte Töne ausstießen. Da eine Konfrontation sinnlos schien, hielt sich der Captain schlicht an der rechten Wand und rannte, um nicht zu stark verletzt zu werden, unverzüglich weiter. Nachdem Soran zum wiederholten Male unter heftigem Phaserbeschuß fortgebeamt hatte, positionierte sich Kirk in der Mitte der Brücke und betätigte die Fernsteuerung: Er starb als Held.

Ich selbst rannte daraufhin zur Steuerkonsole, aktivierte die Halteklammern der Sonde und ging hinter einer Felswand in Deckung: Wie erwartet konnte die Sonde nicht starten. Sie explodierte wirkungslos am Boden.

12.Die Enterprise im Veridian System
Logbuch des Captains. Sternenzeit: 48675,0. Captain Jean-Luc Picard, Nachtrag.

Ich durfte einfach nicht zulassen, daß ein Terrorist von meinem Schiff aus ein ganzes Solarsystem zerstörte! Nach Rikers Aussage befand sich Soran auf einem der unteren Decks, welches von meiner derzeitigen Position aus nur per Turbolift zu erreichen waren. Unglücklicherweise waren aber die Türen aller Aufzüge blockiert, außerdem hatte der irre El-Aurianer sämtliche Trägheitsdämpfungsfelder deaktiviert. Das erste Problem löste sich, als ich einem Energiesignal auf meinem Tricorder nach Norden folgte: Ich fand ein Utensil vor, mit dem sich die Türen öffnen ließen. Seltsamerweise begegneten mir auf meinem Weg zahlreiche organische Viren, wie jene, von denen Beverley Crusher im Antilios System Bericht erstattet hatte. Ich befaßte mich nicht weiter mit der Unlogik dieses Phänomens, sondern schaltete meinen Phaser wie von der Doktorin angewiesen stur auf die mittlere Stufe. Ganz im Norden des Decks war die Steuerungskonsole für die Trägheitsdämpfungsfelder angebracht. Sobald ich alle drei Felder aktiviert hatte, stellte ich fest, daß nur eines stabil war - die Wahl des Turboliftes fiel damit nicht eben schwer! Auf dem unteren Deck ging ich den linken Korridor entlang, schon allein weil der rechte durch Infektionen verstopft war, und zwängte mich durch die nördlichere der beiden Jefferies-Röhren zur gegenüberliegenden Seite. Hier war ein großer, zweistöckiger Raum von den Viren quasi okkupiert worden. Ich blieb auf der oberen Etage und tötete nur jene Mikroben, die mir ein Hindernis waren, bevor ich durch eine Türe im Süden vor die Schalttafel für das Belüftungssystem treten konnte: Nachdem die Luftzirkulation auf das andere Schott justiert war, entlud ich alle statische Elektrizität. Sämtliche Viren im Vorraum starben dadurch ab, was mir den Abstieg zur unteren Ebene ermöglichte. Ich ging weiter nach Norden bis zur Quelle der Infektion, wandte mich nach Westen und ging den langen Flur entlang gen Süden: Die erste Konfrontation mit Soran folgte!

Sobald er sich hinter das Abschirmfeld im Süden gerettet hatte, inspizierte ich die umliegenden Räume und fand tatsächlich im Südosten eines von Sorans persönlichen Transporter-Geräten. Mit diesem stellte das Erreichen des Maschinenraumes freilich kein Problem mehr dar. Sofort nach der Rematerialisierung hetzte ich um die nächste Ecke nach links, wo das Kontrolldisplay für die Deflektorschilde installiert war, und setzte meinen Plan in die Tat um: Damit der Abschuß der teuflischen Sonde mißlang, mußte ein extrem starkes Schutzschild vor den Torpedo-Abschußluken eingerichtet werden. Zu diesem Zwecke deaktivierte ich alle seitlichen und hinteren Haupt- sowie Nebenschilde und leitete die gesamte Energie in den Bugbereich um. Ein "Schild überlastet!"-Signal bestätigte hieran meinen Erfolg. Zwar wollte ich Soran noch eine letzte Chance gewähren, doch ich kam zu spät: Er hatte die Startsequenz längst eingeleitet. Mit gemischten Gefühlen beamte ich deshalb zurück in den Maschinenraum, bestieg die hinterste Rettungskapsel, in der schon Datas Katze Spot schnurrte, und bewahrte uns beide per Startknopf vor dem Inferno des Warpkern-Bruches. Wird es wohl eine Enterprise E geben?

Von Benjamin Jurke, bjurke@rhwd.owl.de

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